CDU Stadtverband Sulingen

CDU Sulingen setzt auf erweiterten Vorstand

CDU Stadtverband wählt neuen Vorstand / Kandidaten für die Landtagswahl stellen sich vor

Aus fünf mach sieben. Die Mitgliederversammlung des CDU Stadtverbandes Sulingen stimmte einstimmig dem Vorschlag des alten Vorstandes zu, die Zahl der Vorstandsämter um zwei aufzustocken. Neben dem Vorsitzenden und seinen drei Stellvertretern wurden die Ämter des Mitgliederbeauftragten und des Pressesprechers neu geschaffen.
Aus fünf mach sieben. Die Mitgliederversammlung des CDU Stadtverbandes Sulingen stimmte einstimmig dem Vorschlag des alten Vorstandes zu, die Zahl der Vorstandsämter um zwei aufzustocken. Neben dem Vorsitzenden und seinen drei Stellvertretern wurden die Ämter des Mitgliederbeauftragten und des Pressesprechers neu geschaffen. Karsten Fischer, der in Sulingen ein EDV-Geschäft betreibt, wurde in das Amt des Mitgliederbeauftragten gewählt. „In dieser Position möchte ich mich um die Belange unserer Parteimitglieder genauso kümmern wie auch für Interessenten und neue Mitglieder erster Ansprechpartner sein. In der CDU soll das einfache Mitglied nicht zu kurz kommen. Es soll über alles informiert sein und zu allem seinen Beitrag geben können“, umriss Fischer sein Aufgabenprofil. „Zudem sind wir stets bestrebt, neue Mitglieder zu gewinnen, denn es gibt viele Menschen, die sich politisch interessieren und die ihre Heimat mitgestalten wollen. Bei uns sind sie da goldrichtig“, so der Sulinger Unternehmer. Als Pressesprecher wurde Stefan Meyer gewählt, der auch beruflich in der Öffentlichkeitsarbeit eines Verbandes arbeitet. „Meine Aufgabe ist es, in der CDU den alten Spruch umzusetzen: Tue Gutes und rede darüber. Unsere Partei tut viel Gutes für die Menschen vor Ort. Im Sinne der Transparenz werde ich darüber berichten“, so Meyer. Der dreifache Familienvater kann reichhaltige berufliche Erfahrungen im Deutschen Bundestag vorweisen und in sein neues Amt einbringen. Mario Pschunder wurde ohne Gegenstimmen als Vorsitzender bestätigt. Ebenso seine Stellvertreter Michael Hanke, Lothar Plumhof und Benjamin Müller. Als Schriftführer fungiert weiterhin Rolf Paesler. Unter den Beisitzern Sebastian Bönsch, Michael Harimech, Gerd Ohres, Sascha Schröder ist Thassilo Warneke das jüngste Mitglied des neuen CDU-Vorstandes. Der 18jährige ist zudem Kreisschülersprecher des Landkreises Diepholz. Bundestagsabgeordneter und CDU-Kreisvorsitzender Axel Knoerig gratulierte den Neu- und Wiedergewählten. Zudem gab Kneorig in einem Bericht über die Bundespolitik einen Einblick in Pläne der Bundesregierung zur Breitbandoffensive mit einem Fördervolumen von 4 Mrd. Euro, von der auch das Sulinger Land profitieren soll. Lothar Plumhof berichtete zudem aus dem Kreistag und Michael Harimech aus der Stadtratsfraktion. Die Mitgliederversammlung nutzten die drei Anwärter für die Kandidatur des Landtagsabgeordneten des hiesigen Wahlkreises um sich den Mitgliedern vorzustellen. Stephan Kawemeyer, Marcel Scharrelmann und Ulrich Püschel hoben ihre jeweilige persönliche Eignung hervor und skizzierten die Leitlinien ihrer Politik. Alle drei können auf eine breite berufliche und politische Erfahrung blicken und diese in das politische Tagesgeschäft einbringen. Das Bekenntnis zu Sulinger Kernthemen wie dem Erhalt des Krankenhausstandortes war für jeden der möglichen Kandidaten selbstverständlich. Von den CDU-Mitgliedern wurde es einhellig begrüßt, dass man zwischen drei allesamt geeigneten Kandidaten wählen könne. Die Entscheidung wird am 3. April fallen, an der Wahl können alle CDU-Mitglieder des Wahlkreises teilnehmen. „Wir wollen etwas bewegen für unsere Stadt in der wir leben. Dafür sind wir gut aufgestellt. Wir haben eine erfolgreiche Kommunalwahl hinter und eine Bundestags- und eine Landtagswahl vor uns. Aber wir arbeiten nicht nur dafür Wahlen zu gewinnen, wir arbeiten dafür, das Leben in unserer Stadt, auf unseren Dörfern zu gestalten, damit es lebenswert für alle bleibt“, unterstrich Vorsitzender Mario Pschunder die Ziele der Partei. Doch auch selbstkritische Töne scheuten die Christdemokraten nicht. Denn es wurde bedauert, dass sich diesmal kein weibliches Mitglied gefunden hatte, um sich in den Vorstand einzubringen. „Daran werden wir arbeiten“, versprach der neue Mitgliederbeauftragte Karsten Fischer: „Bei uns kann man sogar Kanzlerin werden – zumindest hat das schon einmal funktioniert.